Lösung
  Lektion 30
 
Cursus Continuus - Lektion 30

Antigone

Schon zu Lebzeiten des Ödipus hatten dessen Söhne Eteokles und Polyneides miteinander gestritten, wem nach dem Tod des Vaters die Herrschaft zufallen solle.
Nachdem dieser sich, als seine Untaten entdeckt waren, des Augenlichts beraubt hatte, übertrug er die Herrschaft seinen Söhnen für jeweils ein Jahr. Dann floh er, geführt von seiner Tochter Antigone, aus Theben.
Als ein Jahr vergangen war, forderte Polyneides die Herrschaft von seinem Bruder Eteokles. Der aber verweigerte sich, den Thron zu räumen. Daher rief Polyneides Verbündete zusammen, stellte ein großes Heer auf und zog mit sieben Heerführern nach Theben, um die Stadt mit Gewalt zu nehmen. In dieser Hoffnung getäuscht, maß er sich im Zweikampf mit Eteokles. Nachdem beide Brüder in diesem Kampf gefallen waren, wurde Kreon zum König ernannt.
Der ließ Eteokles mit höchsten Ehren bestatten, den Leichnam des Polyneides aber, weil er seine Heimat verraten hatte, den Vögeln und Hunden vorwerfen.
Außerdem stellte er Wachen auf, denn er wollte verhindern, dass ihn jemand heimlich bei Nacht bestatten wage.
Antigone aber, die nach dem Tod ihres Vaters nach Theben zurückgekehrt war, versuchte, obwohl sie das Gebot des Königs kannte, trotzdem, den Bruder eigenhändig mit Erde zu bedecken.
Während sie das tun wollte, wurde sie von Leuten, die die Leiche bewachten, festgenommen und zum König geführt.
Als Kreon fragte: "Auf wessen Veranlassung hast du meine Weisungen missachtet?" erwiderte Antigone: "Auf niemands Veranlassung, ich muss aber den Geboten der Götter mehr gehorchen als den deinen."
Kaum hatte er diese Worte vernommen, da geriet Kreon in höchsten Zorn und ließ das Mädchen lebendig begraben, ohne dass einer seiner Untertanen sich widersetzte, ohne dass einer es verhinderte.
Haemon allein, der Sohn des Königs, öffnete das Grab und wollte Antigone retten, doch umsonst:
Das Mädchen hatte schon selbst seinem Leben ein Ende gemacht. Da es tot war, suchte auch Haemon den Tod, und seine Mutter wurde, als sie vom Schicksal ihres Sohnes hörte, vom Schmerz dahingerafft.
Kreon aber bedauerte, nachdem er alle seine Angehörigen durch eigene Schuld verloren hatte, zu spät seinen Starrsinn.

V:
Agamemnons Heimkehr
1. Clytaemestra, die Frau des Agamemnon hat, voller Schmerz und ohne Wissen des Königs, mit Aegisthus Ehebruch begangen, weil Agamemnon die gemeinsame Tochter geopfert hatte.
2. Nachdem Troja erobert und zerstört worden war, ist die griechische Flotte unter der Führung Agamemnons ins Vaterland zurückgekehrt.
3. Clytaemestra bemerkte, dass jener eine Frau aus Troja, Cassandra, mitbrachte.
4. Deshalb beschloss Aegisthus, mit der Hoffnung das Königreich zu regieren, Clytaemestra zu veranlassen, dass sie Agamemnon tötet.
5. Nach dessem Tod regierte Aegisthus sieben Jahre lang über Mycenis, solange bis er von Orestus, Agamemnons Sohn getötet wurde.

E:
Als Oedipus die schändlichen Worte seines Altersgenossen gehört hat, war er sehr verwirrt. Deshalb hat er seine Mutter vergeblich nach seinem Ursprung gefragt und ist zum Orakel nach Delphi gegangen. Welches dem Verwirrtem geantwortet hat, er solle nicht nach Korinth zurückkehren. Es stehe fest, dass er seinen Vater ermorde. Deshalb ist er nach Theben gegangen, wo er jene Spinghs beseitigt hat und König geworden ist. Viele Jahre später wurde Theben von einer schweren Krankheit heimgesucht. Der Grund für dieses Unheil war Oedipus.

1:
coming soon

2:PPrA----- PPP-----PFA
solvente -----soluto----- soluturo
iudicante -----iudicato----- iudicaturo
capientes/capientis----- capti----- capturi
comparante/comparans/coparantia -----comparata -----comparatura
cedentem/cedens -----cessum----- cessurum
affirmantibus -----affirmatis -----affirmaturis


3:
1. abl. abs,
= Nachdem Polynices seine Gefährten zusammengerufen hatte, begab er sich nach Theben.
2. PC
= Obwohl er die Stadt mit Gewalt bestürmte, konnte er sie nicht einnehmen.
3. PC
= In dieser Hoffnung getäuscht, kämpfte er mit Eteocles.
4. abl. abs.
= Nachdem die Brüder in dieser Schlacht gefallen waren, herrschte Creon.
5. abl. abs.
= Durch das Aufstellen von Wachen, hinderte der König die Bürger, Polynices zu begraben.
6. abl. abs.
= Obwohl Antigonae die Anordnung des Königs kannte, versuchte sie trotzdem ihren Bruder zu begraben.
7. PC
= Der von Zorn bewegte Creon befahl, die Frau lebendig zu begraben.

4:
1. Romulo rege urbs modo condita cito aucta est.
2. Augusto vivo Germani Romanos vicerunt.
3. Caesare auctore ludi maximi Romae facti sunt.
4. Vespasiano Imperatore Colosseum aedificatum est.
5. Remo mortuo Romulus urbem condidit.

1. Unter König Romulus vergrößerte sich die eben gegründete Stadt schnell.
2. Zu Lebzeiten des Augustus besiegten die Germanen die Römer.
3. Auf Cäsars Veranlassung sind in Rom die größten Spiele veranstaltet worden.
4. Unter Kaiser Vespasian wurde das Kolosseum erbaut.
5. Als Remus tot war, gründete Romulus die Stadt.

5:
1. Nachdem Kreon die Worte des Mädchens Antigone gehört hatte, war er sehr zornig.
2. Nachdem Antigone tapfer gesprochen hatte, machte sie ihrem Leben ein Ende.
3. Als der König den Brief an die Beamten geschrieben hatte, verließ er sein Land.
4. Als Augustus den Tempel des Gottes Janus geschlossen hatte, gab er den Römern dauerhaften Frieden.

6:
1. Nach der Einnahme so vieler Städte ergaben sich die Feinde.
2. Nach dem Friedesschluß schonten die Römer die Feinde.
3. Nach dem Wandel des Glücks verlor Cäsar sein Leben.
4. Auf die Nachricht vom Tode Cäsars hin waren die Bürger betrübt.

7:
minieren mit vergleichbaren Formen): meridie, terrore, occidente, laude, fide, ignaro, eo, edictis, solis, deducentibus, senibus, mira, sapientia, ripa, tum, terribili, vi.



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1:
1. Zeus - luppiter - maximus (0) 2. Hera - luno - matronae (L) 3. Poseidon - Neptunus - mare (YM) 4. Demeter - Ceres - ager (PI) 5. Apollon - Apollo - artes (S) 6. Artemis - Diana - silva (CH) 7. Ares - Mars - bellum (E) 8. Aphrodite - Venus - amores (S) 9. Hermes - Mercurius - nuntius (PI) 10. Athene - Minerva - sapientia (E) 11. Hephaistos - Vulcanus -faber (L) 12. Hestia - Vesta - ignis aeternus (E). Olympische Spiele (In Olympia fanden seit 776 v. Chr. in jedem vierten Jahr sportliche Wettkämpfe statt.) - „Olympische Spiele in der Antike" (im Vergleich zur Gegenwart) sind auch für
2:
Den Totengöttern und der ewigen Ruhe der lulia Maiana, einer höchst tugendhaften Frau, von der Hand ihres überaus grausamen Ehemannes getötet, welche früher starb, als das Schicksal (es) gegeben (bestimmt) hat. Mit ihm (= dem Ehemann) lebte sie 28 Jahre, von ihm brachte sie zwei Kinder zur Welt (ihm gebar sie ...): einen Jungen, 19 Jahre alt, ein Mädchen, 18 Jahre alt. 0 Treue! 0 Frömmigkeit! lulius Maior, ihr Bruder, seiner süßesten Schwester und Ingenuinius lanuarius, ihr Sohn, haben (den Grabstein) gesetzt (setzen lassen); (f. eigentlich ~fecerunt).

3:
Grabstein August Goethes (geb. 1789 in Weimar, gest. 1830 in Rom), Sohn Goethes.
Goethe(s) Sohn, der dem Vater voranging.

4:
viam, iam, vi, i; iter, ite, it;
magistra, magis, agis, agi, is;
primo;
mater;
audis, audi, laudi;
non, dum;
ago;
ad;
miser, miseri, is;
ad, eo, deo, de;
sol;
unus;
vade, ad, de re;
 
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